Die Polizei ist gerade dabei, den Rückhalt bei denen zu verlieren, die sie bis jetzt vorbehaltlos unterstützen, wenn sie sich weiterhin von der Politik instrumentalisieren lässt. PP-Leser Jürgen Podzkiewitz in einem Offenen Brief an die Polizei in Deutschland:
Liebe Mitarbeiter der Polizei,
ohne Euch wären die Deutschen ihres Lebens nicht mehr sicher. Kriminalität und Gewalt würden schnell überhandnehmen, Anarchie würde ausbrechen und das Recht des Stärkeren würde schnell über jedem Gesetz stehen.
Jeder weiß das, auch die Politiker, die Euch auf gewaltsamen Demonstrationen verheizen und sobald Ihr Euch gegen Angriffe wehrt, dann aber beim kleinsten Fehlverhalten der linken Presse und dem linken Mob zum Fraß vorwerfen.
Nehmen wir als Beispiel den Fall in Hamburg, die Verhaftung des Messerstechers, bei dem einige Polizisten vom Mob übel verletzt wurden. Eigentlich ein klarer Fall, wo Schusswaffengebrauch zur Selbstverteidigung völlig legal gewesen wäre. Dennoch hat keiner gewagt, die Waffe zu ziehen, aus Angst, danach mit aller Härte disziplinarisch verfolgt zu werden, den Job und die Pension zu verlieren. Sie haben sich lieber verprügeln lassen und dem Recht des Stärkeren den Vorrang gegeben, statt Recht und Gesetz mit allen Mitteln durchzusetzen.
Schuld daran ist die Politik, die zulässt, dass Polizisten zu Prügelknaben zu werden, weil der Staat zwar will, dass die Polizei den Bürger schützt, die Polizei aber nicht vor Verfolgung schützt, falls diese aus Notwehr und oft in Angst versucht sich selber zu schützen, weil die Täter oft unter Welpenschutz stehen, egal wie brutal sie vorgehen.
„ACAB“ ein Antifa-Geschmiere ist überall zu lesen, zur Empörung vieler rechtschaffener Bürger, die die Arbeit der Polizei achten und unterstützen.
Seit gestern, dem Geburtstag von George Orwell, fragen sich aber viele dieser Bürger, ob die Antifa mit diesen 4 Buchstaben vielleicht doch der Wahrheit sehr nahe ist, weil die Polizei sich mit diesen Hausdurchsuchungen zum Büttel einer Politikerkaste gemacht hat, die sich den Staat zur Beute gemacht hat und diese Beute mit allen Mitteln versucht zu behalten und deshalb jegliche Opposition unterdrücken will.
Am Peinlichsten reagierte das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein: Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein erklärte, niemand könne sich „hinter der vermeintlichen Anonymität des Internets verstecken“ und man müsse „jederzeit mit einer konsequenten Strafverfolgung rechnen“. Meine Frage dazu wäre, ob das nur für vermeintliche Hassposter oder harmlose Bürger gilt oder auch für die 150 000 Schwerverbrecher, die in Deutschland per Haftbefehl gesucht werden.
Um es kurz zu machen, die mutmaßlichen Hassposting, wenn es denn welche waren, waren alle bekannt, die Veröffentlicher ebenfalls, es bestand keine Fluchtgefahr, es war keine Gefahr in Verzug – eine Hausdurchsuchung war deshalb völlig unverhältnismäßig und diente einzig und allein der Einschüchterung von Regierungskritikern – wie man es sonst nur aus totalitären, undemokratischen Staaten kennt.
Besonders peinlich wird es, wenn man bedenkt, dass 2023 in Russland ganze 43 Strafverfahren wegen der Beleidigung Putins angestrengt wurden, die alle gegen relativ geringe Geldstrafen wieder eingestellt wurden.
Wieviele öffentlichkeitswirksame Hausdurchsuchungen gab es denn bei den ganzen Straftätern auf Palästinenserdemos, wurden die überhaupt alle registriert? Wie viele Durchsuchungen gab es dann bei Messerstechern, die am nächsten Morgen wieder freigelassen wurden?
Um es auf den Punkt zu bringen. Die Polizei ist gerade dabei, den Rückhalt bei denen zu verlieren, die sie bis jetzt vorbehaltlos unterstützen, wenn sie sich weiterhin von der Politik instrumentalisieren lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Podzkiewitz
Addendum (DB): Der Autor ist Ehrenmitglied der internationalen Liga für Menschenrechte und wurde 1992 mit deren Carl-von-Ossietzky- Medaille ausgezeichnet, weil er den Vietnamesen in Rostock-Lichtenhagen bei der Flucht übers Dach aus dem angezündeten Haus half. Er war damals dort als Kameramann des ZDF.
***
Sie wollen PP als freies Medium und damit die intellektuellen Grundlagen für einen dringend notwendigen Politikwechsel unterstützen?
Mit zwei Klicks geht das hier:
… oder auf klassische Weise per Überweisung:
IBAN: DE04 3002 0900 0803 6812 81
BIC: CMCIDEDD – Kontoname: David Berger – Betreff: Schenkung
+++
Lesen Sie auch.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.